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Auch wenn staatliche Organe viel für den Bevölkerungsschutz tun, ist eine effektive Notfallvorsorge ebenso Aufgabe der Bevölkerung selbst. Denn in einer Krise oder Katastrophe kann es vorkommen, dass die staatlichen Vorsorgestrukturen nicht ausreichen, um alle Teile der Bevölkerung zeitnah und ausreichend zu versorgen. Daher ist die persönliche und individuelle Notfallvorsorge wichtig, um in Krisenzeiten, Notlagen und ungewöhnlichen Situationen bestmöglich vorbereitet zu sein.

 

Auch Deutschland ist in den vergangenen Jahren von Katastrophen nicht verschont geblieben. Vor allem Extremwetter häufen sich. Bei der Hitzewelle 2003 starben ca. 70.000*  Menschen in Europa, davon über 7000 Menschen in Deutschland**. 2002 und 2013 erlebten Teile der Bundesrepublik verheerende Überflutungen und 2005 einem Wintersturm, der zu einem großflächigen mehrtägigen Stromausfall führte. Die Folgen des Stromausfalls sind ernstzunehmende Risikopotentiale.

 

Unsere Gesellschaft lebt in einem Zustand hochkomplexer Vernetzung. Alle Lebensbereiche sind miteinander verbunden und voneinander abhängig. Dies führt dazu, dass bereits die Störung eines Teilbereichs (z.B. der Stromversorgung), schwerwiegende Auswirkungen für andere Teilbereiche (z.B. Wasser-, Nahrungsmittelversorgung, Heizung) des Systems haben kann. Klimaveränderungen, Extremwetter und die Verflechtung unseres hochkomplexen Versorgungssystems sind Risiken, mit denen wir vor einigen Jahren in diesem Maße noch nicht gerechnet haben.

 

Um diesen Risiken bestmöglich begegnen zu können, ist eine effektive Notfallvorsorge notwendig, so die Empfehlung des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Als Hilfe für die Bevölkerung wurde die Broschüre „Katastrophenalarm“ publiziert. Der Bevölkerungsvorsorgeplan ist eine Ergänzung dieser Bemühungen mit dem Ziel, die Bevölkerung auf mögliche ernstzunehmende Situationen vorzubereiten. Dabei sollen die Vorsorgemaßnahmen für alle Teile der Bevölkerung leicht umsetzbar sein. Für die private Anwendung stellt das Deutsche Institut für Katastrophenmedizin diesen Bevölkerungsvorsorgeplan kostenlos zur Verfügung.

 

Ein Teil dieser Inhalte wurde im Rahmen eines vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekts (Arbeitstitel “VOTEKK”) erstellt. Daher entstehen für den privaten Nutzer keinerlei Lizenzgebühren. Gleichzeitig weisen wir darauf hin, dass jegliche kommerzielle Nutzung strikt untersagt ist und urheberrechtlich verfolgt wird.

 

Gerne können Sie mit uns Kontakt aufnehmen – als Bürger, Institution oder Kommune.


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Matthias Rekowski

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Wir bitten bei Fehlern um Nachsicht und um entsprechende Information – gerne per E-Mail an: info[at]katastrophenmedizin.org. Danke!

 

* JM. Robine, SL. Cheung, S. Le Roy, H. Van Oyen, FR. Herrmann: „Report on excess mortality in Europe during summer 2003.” EU Community Action Programme for Public Health, Grant Agreement 2005114  (2007). URL: http://ec.europa.eu/health/ph_projects/2005/action1/docs/action1_2005_a2_15_en.pdf (abgerufen am: 05.08.2013).

** P. Becker K. Bucher, A. Grätz, C. Koppe, G. Laschewski: „Das Medizin-Meteorologische Informationsangebot für den Gesundheitssektor und die Öffentlichkeit“. In: promet (2007), Nr. 3/4, S. 140-147.

Und: „Statistik-Studie: Hitze-Sommer 2003 hat 70.000 Europäer getötet.” URL: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/statistik-studie-hitze-sommer-2003-hat-70-000-europaeer-getoetet-a-473614.html (abgerufen am: 05.08.2013).

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